Die Top 3 Herausforderungen bei Mitarbeiter-Awareness-Trainings

Die Top 3 Herausforderungen bei Mitarbeiter-Awareness-Trainings

Awareness-Trainings, also das Training für bessere Aufmerksamkeit bei der Abwehr von Cyber-Angriffen aller Art, gehören in Unternehmen inzwischen zu den absoluten Security-Basics. Beim Großteil aller Cyber-Angriffe machen sich die Angreifer die menschliche Schwäche zunutze, um Zugriff auf bestimmte Ressourcen zu erlangen. Die Lösung ist also erst einmal ganz klar: Wir müssen uns und unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen trainieren.

Einfach, oder?

So weit, so gut, allerdings ist es nicht ganz so einfach, wie es sein könnte, denn es warten dabei einige Herausforderungen auf uns. Einige direkt zu Beginn, andere erst nach einiger Zeit, doch ganz ohne Beachtung dieser Hürden kann ein Awareness-Training schnell den Nutzen verlieren. Aber werfen wir einen Blick auf die Top 3 der Herausforderungen:

1. Ein schlechter Start kann ein schnelles Ende bedeuten

Der Start eines Awareness-Trainings ist ein ganz entscheidender Faktor. Fehlende oder schlechte Kommunikation mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vergibt oftmals ein großes Potential und schadet dem Projekt oft nachhaltig gleich zu Beginn. Die Fragen "Was?", "Warum?", Wie?" müssen einfach sinnvoll und ausführlich beantwortet werden. Achtung, viele Projekte können hier schon scheitern und sind nur mit großem Aufwand zu retten.

2. Keine Motivation = kein Fortschritt

Eine einfache Frage: Angenommen ich käme um die Ecke und würde Ihnen anbieten, sich ein bis zwei Mal am Tag für ein paar Minuten regungslos auf den Boden zu setzen, würde das vermutlich eher für fragende Blicke sorgen, aber wenig zu einem Ziel. Wenn ich aber erkläre, dass es bei einem turbulenten Arbeitstag sinnvoll sein kann, stressreduzierende Übungen zu machen mit Atemübungen, Entspannungstechniken und so weiter, dann kann es sein, dass Sie es immer noch nicht mögen, aber Sie werden den Nutzen verstehen. Beim Awareness-Training ist das sogar noch wichtiger, da die Cyber-Gefahren, die uns bedrohen, noch viel abstrakter und schlechter greifbarer sind als die Entspannung unseres gestressten Gehirns. Und daher ist es wichtig, den Sinn und die Hintergründe zu erklären. Und erklären ist hier wirklich nur das Minimum. Bringen Sie Ihre Kollegen und Kolleginnen dazu, Fan von einer höheren Cyber-Abwehr zu sein. Schließlich ist es toll, sich gegen Gefahren zu stärken und zu wissen, dass man gut aufgestellt ist.

3. Wie war das noch einmal?

Awareness-Trainings haben eine große Gemeinsamkeit mit anderen Trainings. Wenn wir beispielsweise den Mount Everest erklimmen wollen, dann erfordert das eine Menge Übung und Vorbereitung. Wenn wir also im September einmal die Wasserkuppe in der Rhön besteigen und dann im April uns den hohen Riesen im Himalaya vornehmen, dann ist die Chance vermutlich recht hoch, dass beim nächsten Klassentreffen ein Platz frei bleibt.

Viele Unternehmen führenein bis zwei Mal im Jahr für einige Stunden Awareness-Trainings durch. Doch schon nach wenigen Wochen lässt die Awareness stark nach, zumindest bei den Benutzern und Benutzerinnen, die anwesend waren. Diejenigen urlaubs- oder krankheitsbedingt gar nicht erst anwesend waren, sind natürlich immer noch ganz am Anfang. Eine gute Leistung zu erreichen erfordert kontinuierliches Training und eine gute Awareness können wir nur durch regelmäßiges dauerhaftes Training erreichen.

Lösungen

Awareness-Trainings dürfen keine lästige Pflicht sein, wie eine wiederkehrende Darmspiegelung. Doch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu begeistern und mitzunehmen, gemeinsam eine Resilience zu entwickeln, ist die Aufgabe des Managements. Keine andere Abteilung, auch nicht die IT, kann diese Aufgabe übernehmen. Daher am besten noch vor Start des Trainings oder bei nächster Gelegenheit die Chance ergreifen und das Thema Cyber-Abwehr gemeinschaftlich als Team angehen.

Kontinuität ist ein ganz wichtiger Faktor. Nur wer dauerhaft übt, wird sicher und selbstbewusst und handelt in der entscheidenden Situation richtig.

Wer auf Nummer sicher gehen will. die Sicherheit im Team auf ein neues Level zu heben, darf sich gerne über meinen Awareness-Starter Workshop informieren. Hier nehme ich bei Ihnen vor Ort in einem Workshop die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit auf eine Reise durch die Welt der Cyber-Security entzünde den notwendigen Funken Motivation, den es braucht. Einmal als Start oder jährlich um neue Motivation aufzubauen - ich möchte alle mit ins Awareness-Boot holen.

Werfen Sie gerne einen Blick auf den Awareness Starter oder andere Vortragsthemen:
https://www.peter-debus.de/speaker/

Peter Debus

Bild / Foto: KI-generiert

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Peter Debus

Peter Debus ist der Security-Coach für Unternehmen und Menschen, die digitale Daten besitzen. Er ist Unternehmer und Experte für IT-Security und Digitalisierung. Er hat gemeinsam mit seinem Team bereits zahlreiche Projekte umgesetzt und Unternehmen jeglicher Größe zu IT-Security-Themen und Herausforderungen beraten. Als Speaker und Autor ist er auf zahlreichen Veranstaltungen unterwegs. Seine Leidenschaft ist es, IT-Security für alle Menschen greifbar und umsetzbar zu machen. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Themen und Meinungen.

Vorträge und Keynotes zu IT-Security, Live-Hacking und Digitalisierung

Mit Peter Debus

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